Liebe Jugendliche!
Viele Organisationen, die für und mit Jugendlichen arbeiten, sind der Meinung, dass die Anliegen der Jugendlichen während der COVID 19-Krise nicht ausreichend gehört wurden. Wir von beteiligung.st sind auch dieser Meinung.
Daher möchten wir euch jetzt die Möglichkeit geben eure Meinung zu allem was euch in den letzten Wochen beschäftigt hat hier niederzuschreiben. Das wird wahrscheinlich häufig mit den COVID 19-Auswirkungen zu tun haben, aber muss es nicht.
Nutzt dieses Forum und kritisiert, lobt, erzählt, verkündet, merkt an, haltet fest, stellt in Frage, unterstützt, diskutiert was euch beschäftigt! Tauscht euch mit zahllosen anderen Jugendlichen in der Steiermark aus.
Wir freuen uns auf eure Beiträge. Und keine Angst, sofern ihr die Forumsregeln beachtet, könnt ihr hier nichts falsch machen! Also, auf geht’s, schreibt was ihr immer schon loswerden wolltet!
Euer beteiligung.st-Team.
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LJ21
Einige zusammengefasste Aussagen aus einem Austausch mit Jugendlichen (17-25 Jahre alt)
Generell „greifbare“ Politik betreiben – gerade Jugendliche im ersten Wahlalter von 16 Jahren werden meist nur „beeinflusst“ von ihrem Umfeld und setzen sich nur in seltenen Fällen wirklich mit Politik auseinander und was es heißt, politische Entscheidungen zu treffen.
Auf regionaler Ebene (bspw. Gemeinden) sollen Jugendvertreter auch tatsächlich SICHTBAR gemacht werden und unterstützt werden, in Prozesse mit eingebunden werden.
Um die Jugend abzuholen, ist es nötig auch in „verschlafenen“ Gemeinden/Regionen mit der Zeit zu gehen – gerade Technik, Social Media und Präsenz zeigen wären heute gute Anlaufstellen hierfür (vgl „Influencer“).
Der Jugend das „große Ganze“ versuchen näherbringen, Grundverständnis vermitteln, egal ob regionale Politik oder heimische Wirtschaft; was heißt es eine „Region zu stärken“, wie ist es möglich, was kann jedeR einzelne dazu beitragen –> Kreislaufdenken fördern.
Viele können mit „Verantwortung tragen“ nichts mehr anfangen oder wollen keine Verantwortung übernehmen/trauen es sich nicht zu. –> Personen die das tun aus den verschiedensten Bereichen der Region ins Rampenlicht stellen und vorstellen – „positive vibes“ und Vorbildwirkung schaffen, ermutigen Verantwortung zu übernehmen für den Verein, die Gemeinde, die Region, !das eigene Handeln etc. –> den großen Spielraum in der Politik (neutral!) /auf Gemeindeebene/Regionsebene nutzen um Jugendliche zu bestärken.
Magda
Meiner Meinung nach sie die Hygieneartikel für Frauen total überteuert! Ich weiß, das ist ein Thema, dass alle Frauen betrifft aber vor allem als Schülerin oder Studentin hat man oft Geldprobleme, weshalb es mir wichtig wäre hier etwas zu verändern! Passend dazu hat sich die Uni Graz etwas ausgedacht „Gleich auf sechs Damentoiletten am Grazer Uni-Campus sind ab sofort Tampons und Binden in Spendern frei zu entnehmen.“ (https://futter.kleinezeitung.at/hygieneartikel-uni-graz/), jedoch wurde das Projekt nur für maximal eineinhalb Monate von der Universität finanziert. „Sechs Toiletten“ sind leider auch etwas mager. Darum wäre es schön, wenn sich auch Österreich ein Beispiel an Schottland nimmt, denn dort sind Hygieneartikel gratis.
beteiligung.STaff
Danke für deinen Beitrag! Ich habe gerade recherchiert, welche Ideen sonst noch in diesem Bereich existieren. Deutschland hat seit Anfang 2020 zumindest die Umsatzsteuer auf Periodenprodukte gesenkt (Von 19% auf 7%). Was meinst du dazu?
Die Senkung ging übrigens auf eine erfolgreiche Petition zurück!
[Jakob]
(s.a. https://www.br.de/puls/themen/leben/periode-binden-tampons-mehrwertsteuer-100.html/)